(Rezension) The Devil in Denim von Melanie Scott

Titel: The Devil in Denim
Originaltitel: The Devil in Denim
Autorin: Melanie Scott
Verlag: Ullstein Taschenbuch Verlag
Seitenanzahl: 400 (Taschenbuch)
Reihe: Band 1
Erscheinungstermin: 13. Mai 2016
ISBN: 978-3548287560
Meine Wertung: 4/5










Sein Handschuh knirschte.
Alex Winters erfüllt sich einen Traum: Gemeinsam mit seinen Kumpels Lucas Angelo und Malachi Coulter kauft er sich sein eigenes Baseballteam. Die Jungs sind auf alles vorbereitet: Nur nicht auf Maggie Jameson, der Tochter des Vorbesitzers. Lucas braucht sie, um das Team zu retten, denn schließlich kennt niemand die Spieler so gut wie sie. Doch Maggie ist nicht nur ganz schön stur, sondern auch genauso sexy – vor allem, wenn ihre Augen vor Wut auf ihn Funken sprühen.

Maggie ist wutentbrannt: Sie wollte nach der Pensionierung ihres Vaters das Management übernehmen. Und nun ist Alex auch noch frech genug, Maggie einen Job anzubieten. Ihr Verstand sagt nein. Ihr Bauchgefühl sagt dagegen ja, was auch an Alex‘ unglaublich grünen Augen liegen mag, die Maggie in den Wahnsinn treiben.
Quelle: Amazon


Für Maggie ist eine Welt zusammengebrochen. Eigentlich sollte doch sie die Saints übernehmen, doch ihr Vater hat die Baseballmannschaft einfach an den Geschäftsmann Alex Winters und seine beiden Freunde Lucas und Mal verkauft. Die drei Männer jedoch erfüllen sich mit der Mannschaft einen langersehnten Traum. Doch um wirklich Erfolg zu haben, brauchen sie Maggie auf ihrer Seite. Maggie dagegen ist immer noch viel zu wütend über den Verrat ihres Vaters und das unverschämte Angebot von Alex. Sie sieht in ihm die Ausgeburt der Hölle, den Teufel höchstpersönlich. Jedoch kann sie sich seiner teuflischen Anziehungskraft kaum entziehen. Entscheidet sie sich für die Logik oder wird sie doch auf ihr Herz hören?

The Devil in Denim ist eine abwechslungsreiche Geschichte, die durch vielseitige Themen überzeugen kann. Neben Gefühl, Erotik aber auch Humor hat der Sport Baseball einen hohen Stellenwert und ist für die Handlung von großer Bedeutung. Das gefällt mir sehr gut, da man sich so nicht nur auf die Beziehung der Protagonisten untereinander festfährt und beschränkt, sondern die Storyline weiter ausbaut und vielschichtiger macht. Zudem war es interessant, mehr über den Nationalsport der Amerikaner zu erfahren, der ja hier in Deutschland weniger verbreitet ist. Zwar ist Baseball und vor allem die Mannschaft ein Grund für die Spannungen zwischen Maggie und Alex, gleichzeitig ist es aber auch etwas, dass sie verbindet. Beide wollen sie nur das Beste für die Saints, auch wenn sie sich nicht immer einig sind, was denn das Beste ist und wie man es am besten erreichen sollte. Maggie kennt die Mannschaft besser als jeder andere, da sie quasi in dem Stadion und mit den Spielern groß geworden ist. Für sie ist es nicht leicht, sich in dem von Männern dominierten Business durchzuboxen und umso mehr verletzte sie der Verrat und das Fehlende Vertrauen ihres Vaters in ihre Fähigkeiten. Genau deswegen ist sie aber auch so ehrgeizig und erpicht darauf, sich zu beweisen und vor allem Alex von ihren Fähigkeiten zu überzeugen. Gleichzeitig ist sie aber auch ein wenig verpeilt, jedoch auf eine lustige Weise und auch ihren Humor mochte ich gerne.
Bei meiner Einschätzung zu Alex war ich mir selber lange nicht sicher. Einerseits ist er natürlich teuflisch heiß und man merkt schon, dass diese Mannschaft und Baseball ihm viel bedeutet. Seinen Freunden steht er loyal zur Seite und verlangt im Gegenzug auch nichts geringeres von ihnen. Auch die Anziehung zwischen ihm und Maggie ist überdeutlich spürbar und geht von beiden Seiten gleichermaßen aus. Andererseits kann er aber auch zum knallharten Geschäftsmann werden, der wenn es nötig ist, auch mal unangenehme Entscheidungen treffen muss. Auch wenn er so gut wie möglich versucht, das Private von dem Geschäftlichen zu trennen, kann er nicht immer eine klare Linie ziehen und ist gezwungen, seine Mitmenschen hin und wieder vor den Kopf zu stoßen. Das hat auch Maggie zu spüren bekommen, der es sehr schwer fällt, ebendiese Linie im Blick zu behalten.
Durch die sinnvoll wechselnden Perspektiven mithilfe deren die Geschichte sowohl aus der Sicht von Maggie wie auch aus der von Alex erzählt wird, wurde es einfacher der Geschichte zu folgen und die Motive und Gedanken der Protagonisten zu verstehen.
Was mich jedoch gestört hat, war das Ende. Es war für mich zu abrupt und auf mich wirkte der Schluss unvollständig und unzureichend. Gerne hätte ich an dieser Stelle noch ein paar Seiten mehr oder einen Epilog gelesen, der weiterführende Informationen liefert und die Geschichte so angemessen abrundet.
The Devil in Denim bietet eine tolle Mischung aus Romantik, Erotik, Humor und Sport, die mit einer vielseitigen Handlung fesseln kann. Die gemeinsame Leidenschaft für Baseball verbindet die beiden Protagonisten Maggie und Alex und durch wechselnde Perspektiven können beide Charaktere besser kennengelernt werden. Das Ende jedoch war mir zu plötzlich und unvollständig, ein paar mehr Seiten hätten der Geschichte sicher gut getan. Ich vergebe 4 von 5 Traumtänzerinnen:

Vielen Dank an Netgalley und den Ullstein Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares

New York Saints-Reihe:
1. The Devil in Denim
2. Angel in Armani
3. Lawless in Leather

Melanie Scott kommt aus Australien und schreibt Fantasy- und Romance-Romane, auch unter dem Pseudonym M.J.Scott. Ihr Debütroman "Shadow Kin" brachte ihre viel Lob diverser Bestseller-Autoren ein und ihre Half-Light-City-Serie stand in der Auswahl des Australian Romance Readers Association Award. Melanie Scott lebt in Melbourne.
Quelle: Amazon

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